Mendoza – Santiago de Chile

Mendoza – Santiago de Chile

Typ: Tagesfahrt. Abfahrt 9:00 Uhr. Ankunft ca. 16:30 Uhr.

Entfernung: ca. 360 km.

Sehenswürdigkeiten: Gebirgslandschaften, Aconcagua, Parque Nacional de Aconcagua, Estación Los Horcones, Puesto Fronterizo, Puente del Inca, Rafting Rio Mendoza, Los Caracoles.

 

Spektakuläre Tagestour durch die Anden

Eine spektakuläre Autofahrt ist durch die Zentralanden von Mendoza nach Santiago de Chile. Zunächst geht es von Mendoza aus mit dem Mietwagen einige Kilometer Richtung Süden die Autobahn entlang. Dann gilt es, nicht die Abzweigung Richtung Anden nach Westen zu verpassen. Weitläufig fährt man den Fuss der Anden entlang, wobei man die Erdölraffinerie von Mendoza zur Rechten passiert und zur Linken den brauen Rio Mendoza bewundern kann. Dann werden es allmählich steiler. Man schlängelt sich im 4×4 Allradfahrzeug durch breite Schluchten mit kurzen Tunneln entlang und sieht dabei häufig auf die alte Eisenbahntrasse. Irgendwann kommt man am Monumento Puente del Inca vorbei. Leider ist die Brücke direkt zu den Thermalquellen auf der Puente gesperrt und man kann die Sinterterassen nur noch aus der Entfernung fotografieren. Allemal Postkarten-Motiv! Weiter geht es über der Baumgrenze die kahlen Schutthalden der Anden hinauf zum Bermejo-Pass. Nun gibt es nur noch einen Puesto Fronterizo. Am argentinisch-chilenischen Grenzposten auf 3.200 m Höhe muss man ca. 30 – 60 Minuten einplanen, um alle Formalitäten zum Grenzübertritt im Mietwagen abzuwickeln.

 

Nationalpark Aconcagua

Gleich danach wird man aber entlohnt mit Halt am Eingang zum Nationalpark Aconcagua. Hier sollte man unbedingt einen Stopp einlegen und einige hundert Meter den Pfad entlang wandern, bis man dann einen tadellosen Blick auf den schneebedeckten Aconcagua erhält.

 

Die Caracoles nach Chile runter

Nachdem man sich in einem kleinen Gang die letzten Meter hochgeschraubt hat, kommen urplötzlich die steilen Serpentinen der Caracoles. Hier vorsichtig den Mietwagen abstellen, mit gut angezogener Handbremse und von oben die Caracoles fotografieren. Dann gut angeschnallt und mit Motorbremse sich langsam hinunterrollen lassen. Dann kommt noch der internationale Tunnel und später kann man sich die hübsche, lang gestreckte Landsstrasse nach Los Andes entlang rollen. Irgendwann hinter Los Andes geht es auf die Autobahn Richtung Santiago de Chile.  Dort taucht man dann in den Strassenverkehr der quirligen Millionen-Metropole ein. Man sollte sich vorher ein Hotel im Zentrum ausgesucht haben und einen Stadtplan dabei haben.

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Córdoba – Mar Chiquita

Córdoba – Mar Chiquita

Die abflusslose Laguna Mar Chiquita wird sich mit der Zeit in einen Salzsee verwandeln. Es ist der grösste See Argentiniens und immerhin der zweitgrösste Südamerikas nach dem Titicaca-See in Bolivien/Peru. „Das kleine Meer“ ist ein Brackwasser-See, dazu noch sehr flach. Darum gibt es kaum Stellen, die tiefer als 20 m sind.

Miramar ist das wichtigste Touristen-Örtchen am Südufer von Mar Chiquita. Die Lagune ist ein Naturschutzgebiet. Denn hier machen viele Zugvögel ihren Halt bei der Wanderung von Patagonien weiter nach Norden. Insbesondere kann man hier farbenprächtige Flamingos beobachten.

Die Fahrt mit dem Mietwagen von Córdoba nach Mar Chiquita geht durch ödes Flachland. Die Landstrasse ist recht schmal, wenig befahren und weist viele Schlaglöcher auf. Die Fahrt selbst dorthin ist nicht besonders aufregend. Aber an einem heissen Sommertag kann man im Mar Chiquita baden gehen. Der besonders hohe Salzgehalt wirkt kurativ bei vielen Krankheiten. Mittags sollte man einkehren in einem der vielen Parrillas in Miramar. Besonders zu empfehlen ist natürlich der heimische Fisch aus dem Mar Chiquita: Merluza und Pejerrey.

Typ: Tagestour

Kilometer: ca. 193 km, 2.5 Stunden Autofahrt

Strecke: Ruta Nacional 10, Ruta Nacional 17

Sehenswürdigkeiten: Fauna, Flamingos, Sümpfe, halbversunkenes Hotel, Strand, Baden, Brackwasserlagune, Pejerrey und Merluza essen

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Córdoba – Nationalpark Talampaya – Valle de la Luna

Córdoba – Nationalpark Talampaya + Valle de la Luna

Exkursion zu den Nationalparks Talampaya (La Rioja) und Valle de la Luna (San Juan).

Typ: 2-4 Tagestour.

Entfernung: Córdoba – Talampaya: ca. 500 km

Abfahrt Córdoba: 9 Uhr. Ankunft Villa Unión: ca. 17 Uhr.

Anfahrt durch die Sierras de Córdoba

Von Córdoba geht es Richtung Carlos Paz. Am besten fährt man dabei über La Calera, damit man über den schönen Stausee fährt und Carlos Paz umgeht. Dann entlang des Lago Carlos Paz entlang des schönen Punilla-Tales der Sierras de Córdoba. Hier reiht sich ein Touristen-Dörfchen an das nächste. Dabei kommt man durch Cosquin, wo im Januar das nationale Folklore-Festival ausgetragen wird. Dann geht es durch La Falda und La Cumbre. Von La Cumbre könnte man einen Abstecher nach Cuchi Corral machen zur Paragliding-Rampe. Jedes Dorf lädt zum Verweilen ein. Dabei kann man im Sommer auch in den Flüssen baden gehen. Auch die Rallye Dakar streift dieses Gebiet im Januar. Hinter Capilla del Monte werden die Berge allmählich flacher und die Landschaft wird trockener. Schliesslich ist in Cruz del Eje das Ende der Sierras erreicht. Ab nun geht es die Ruta 38 meist nur noch schnurstracks geradeaus. Dabei durchfährt man trockene, ärmere Städtchen wie Serrezuela. Knapp 20 km später erreicht man dann die Landesgrenze zur Provinz La Rioja. Es beginnt die Halbwüste und es gilt, hunderte Kilometer die kerzengerade, einsame Savannenpiste zu durchqueren. Man sollte auf den Tank achten, denn man kann nur noch in Chamical oder Patquia einen Tankstopp einlegen. In Patquia hat man dann die Qual der Wahl der Weiterfahrt, je nach Uhrzeit und Vorhaben.

 

Über die Ruta 40 nach Villa Unión

Entweder man fährt am selben Tag die Ruta 74 bis nach Nonogasta und dann die spektakuläre Ruta 40 durch ein wildes Gebirgsmassiv auf Schotterpiste nach Villa Unión. Für die 93 km von Nonogasta nach Villa Unión sollte man gute 3 Stunden einplanen, da sich Fotostopps hier ausserordentlich lohnen. In Villa Unión sucht man sich ein Hotel für die Nacht (Empfehlung: Hotel Las Pircas Negras, unbedingt den Pool benutzen!). Dann kann man ausgeruht am nächsten Tag beide Nationalparks angehen. Vormittags erst Talampaya und danach dann Valle de la Luna.

 

Über Patquia direkt zum Nationalpark Ischigualasto

Oder aber man biegt in Patquia auf die Ruta 150 ab, die dann in die Ruta 76 übergeht und macht noch am selben Tag den Nationalpark Ischigualasto (Valle de la Luna) und Talampaya. Meist ist dies nicht zu schaffen. Man kann nicht mit dem Mietfahrzeug in die Nationalparks hineinfahren. Vielmehr muss man eine geführte Tour mit Nationalpark-Fahrzeugen vor Ort buchen. Diese dauern 2-3 Stunden und beginnen mehrfach am Tag. Die Kosten liegen um die 25 Euro pro Park. Es gibt keine Unterkünfte in der Nähe, sodass man in Villa Unión übernachten sollte. Villa Unión ist aber noch gut eine Autostunde von Talampaya entfernt und es ist immer gut, noch bei Tageslicht bei seiner Unterkunft anzukommen.

Auf jeden Fall sollte man sich am nächsten Tag nicht die 93 km Strecke der Ruta 40 von Villa Unión nach Chilecito nehmen lassen. Ca. 3 Stunden mit Fotostopps einplanen. Hat man länger Zeit, lädt Chilecite mit seiner schönen Umgebung und die Weingüter auch zum Verbleiben ein, bvor man nach Córdoba zurückfährt oder in eine andere Richtung weiterfährt.

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Córdoba – Traslasierra – Mina Clavero

Córdoba – Traslasierra – Mina Clavero

Typ: Tagestour oder mit einer Übernachtung.

Entfernung: ca. 200 km von Córdoba.  Fahrtzeit: mind. 2,5 Std.

Sehenswürdigkeiten: Observatorio Bosque Alegre, Pampa de Achala, Parque Provincial Los Condoritos, Mina Clavero, Nono, San Javier, Dique La Viña.

Schöne Tagestour nach Traslasierra

Eine sehr schöne Tagestour mit dem Mietwagen oder auch zur Weiterreise nach Mendoza führt über das Hochplateau Pampa de Achala (2.000 m) auf die Westseite (Traslasierras) der Sierras de Córdoba. Morgens mietet man sich ein Auto und nimmt dann von Córdoba die Autobahn Nr. 38 nach Carlos Paz. Noch vor Carlos Paz biegt man an der Abzweigung nach Falda del Carmen/Alta Gracia ab. Es geht die C45 über eine liebliche, offene Landschaft bis zum Rotonda in Falda del Carmen. Zuerst schraubt man sich die E96 hinauf zur Sternenwarte Bosque Alegre. Unbedingt bis direkt vor das Observatorium vorfahren und nicht das Mietfahrzeug unten am Eingangsgatter lassen! Das Planetarium kann man zwischen 8-18 Uhr besuchen, der Eintritt mit Führung kostet ca. 1,50 – 2,00 Euro. Die Führung durch das Observatorium dauert ca. eine halbe Stunde.

 

Durch die Pampa de Achala

Dann geht es wieder bergab, bevor man sich die nächsten Serpentinen auf das Plateau der „Pampa de Achala“ auf bis über 2.000 m hochschraubt. Dieses Trinkwasserschutzgebiet (Reserva Hídrica) ist geprägt durch die runden, grossen Granitbrocken (sog. Wollsackverwitterung). Man kann einen Halt am Parador „El Condorito“ einlegen, der Eingang zum gleichnamigen Nationalpark. Hier sollte man das Mietauto nicht unbeaufsichtigt abstellen, da man ca. 2,5 km zu Fuss bis zur Schlucht wandern muss. Mittagessen kann man ein paar Kilometer weiter bei „La Posta“. Irgendwann bekommt man auf der rechten Seite freie Sicht auf Traslasierras. Danach geht es steil hinunter bis die Ruta 20 an der Abzweigung Mina Clavero (nach rechts) oder Nono (nach links) kommt.

Mina Clavero und Nono

Mina Clavero ist ein bekannter Urlaubsort und voll im Sommer, wenn viele Einheimische sich hier an den Flussläufen erholen und baden gehen. Fährt man links ab Richtung Nono so kommt man durch einen Garten Eden. Eine sehr schöne Landschaft mit kleinen Touristenstädtchen wie Las Rabonas, Villa de las Rosas, San Javier, Yacanto bis nach Merlo (San Luis). Unser Tipp: Kehren Sie zum Mittagstisch in La Viña am Dique La Viña zum Fischessen im Restaurant „El Murallón“ ein. Hier sitzen Sie auf einer Terrasse direkt am Stausee mit schönem Blick auf´s ruhige Wasser.

Traslassierras ist ideal per Mietwagen zu befahren. Ein Bus kann einen zwar auch nach Mina Clavero bringen, aber dann kann man keine Fotostopps einlegen und nicht halten wo man möchte. Einfach Auto in Córdoba mieten und durch die Sierras fahren.

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Córdoba – Alta Gracia

Estancia Jesuitica de Alta Gracia

Córdoba – Alta Gracia

Typ: Nachmittags-Ausflug.

Entfernung: ca. 35 km, halbe Stunde Autofahrt.

Sehenswürdigkeiten: Estancia Jesuítica, Che Guevara Museum, Casino.

Alta Gracia kann man entweder als eine gemütliche Kaffeefahrt mit dem Mietwagen am Nachmittag machen. Oder auch als Zwischenstopp für die Weiterreise nach Villa General Belgrano. Dies Kleinstadt Alta Gracia ist dank der neuen Autobahn schnell von Córdoba aus zu erreichen. Dazu fährt man die Velez Sarsfield in Córdoba Stadt einfach stadtauswärts, bis diese in die Ruta 5 abzweigt. Ausserhalb der Stadt kommt dann die Mautstation und danach beginnt die neue Autobahn. Man könnte kurz am Obelisken halten, die Markierung des südlichen Wendekreises. In Alta Gracia biegt man einfach am Kreisverkehr (Rotonda) ins Zentrum ab, durch das gemauerte Stadttor. Am besten man fährt bis zum Plaza, wo man sein Mietwagen stehen lassen kann. Man kann um den Plaza und durch den kleinen Park bis hoch zur Estancia Jesuítica spazieren gehen. Diese Estancia kann jederzeit besucht werden, der Eintritt ist gering.

 

Heimat von Che Guevara

Etwas schlecht ausgeschildert ist dagegen das berühmt Museo de Che Guevara, der während seiner Studentenzeit in Alta Gracia gelebt hat. Der Eintrittspreis ist für dieses kleine Museum unverhältnismässig hoch, aber schauen Sie einfach mal hinein. Unter anderem ist das legendäre Motorrad Che Guevaras ausgestellt, welche seine Berühmtheit durch den Kinoerfolg „Motocycle Diaries“ erlangt hat.

Dann kann man noch durch das beschauliche Städtchen spazieren gehen, Kaffee trinken, Eis essen oder das Casino besuchen.

Im argentinischen Sommer findet jedes Jahr in Alta Gracia das sog. Fiesta de los Colectividades oder Encuentro de Colectividades statt. Dann gibt es Foodtrucks mit Spezialitäten aus vielen Einwanderer-Ländern. Ausserdem treten Künstler verschiedenster Nationalitäten auf.

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Córdoba – Villa General Belgrano

Villa General Belgrano

Córdoba – Villa General Belgrano

Typ: Tagesausflug

Entfernung: ca. 80 km. 2 Stunden Autofahrt.

Sehenswürdigkeiten: Valle de Calamuchita, Dique Los Molinos, Villa General Belgrano, La Cumbrecita.

Das „deutsche Alpendorf“ Villa General Belgrano, bewohnt von Nachfahren der Seemänner des im 2. Weltkriegs versenkten Panzerschiffs Graf Spee. Hier haben sind viele deutsche, schweizer und italienische Einwanderer niedergelassen. Durch seinen „alpinen“ Charakter hat sich Villa General Belgrano zu einem beliebten Touristen-Städtchen gemausert. In ganz Argentinien ist das Oktoberfest bzw. „Bierfest“ bekannt und durch die deutsche Herkunft wird es entsprechend vermarktet. Die Umgebung ist sehr schön. Dazu kann man deftige deutsche Küche geniessen oder auch eine Bergforelle in einem der vielen deutschnamigen Gaststätten.

Man kommt von Córdoba mit dem gemieteten Auto leicht nach Villa General Belgrano. Am einfachsten fährt man dazu die Autopista bis nach Alta Gracia. Und von dort aus weiter die kurvige Strasse Nr. 5 durch das Calamuchita-Tal. Am höchsten Punkt hat man dann eine schöne Aussicht auf den Stausee Dique de los Molinos mit seinen Hausbooten. Die Strassen sind gesäumt von Verkaufsständen von Kunsthandwerk, kulinarischen Köstlichkeiten aus der Umgebung und hausgemachten Brot (pan casero).

Anders gesagt also eine tolle Tagestour mit dem Mietwagen. Hat man noch etwas Zeit, so sollte man auch das alpine Dorf La Cumbrecita auf 1.450 m Höhe mitnehmen. Die Berghütten im Alpenstil sowie die Fichtenwälder lassen einen wirklich in den Alpen vorkommen.

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Laguna Brava – La Rioja

Laguna Brava in La Rioja

Laguna Brava – La Rioja

Typ: Tagestour von Villa Unión / La Rioja aus. Abfahrt 9:00 Uhr. Ankunft ca. 15:00 Uhr.

Entfernung: 450 km westlich der Provinzhauptstadt La Rioja. Von Villa Unión aus sind es nur 69 km auf der einsamen, gut asphaltierten Landstrasse RP26 über Villa Castelli bis nach San José de Vinchina.

Nur im argentinischen Frühjahr und Sommer zu befahren. Im Winter ist die Lagune schneebedeckt und daher schwer zu erreichen (nur mit 4×4 und Schneeketten). Unbedingt auch eine Wind-Wetter-Jacke und Pullover dabeihaben. Hier ist im Sommer zwar kein 4×4 zwangsläufig notwendig, aber trotzdem sind genug Bodenfreiheit und PS vorteilhaft. Ideal auch für einen 4WD-Mietwagen wie z.B. einen Toyota Hilux.

Sehenswürdigkeiten: Gebirgslandschaften, auf über 4.300 m Höhe, die Laguna Brava, Flamingos, Flugzeugwrack, Fossilien.

Mehr Infos:

https://www.facebook.com/CooperativaLagunaBravaTurismo

http://www.turismolagunabrava.com

Die Reserva de Laguna Brava befindet sich im extremen Nordwesten der Provinz La Rioja. Sie besteht aus einem einzigartigen Ökosystem von Brackwasser- und Salzwasserlagunen in Höhenlagen der Präkordilleren zwischen 2.500 – 4.500 m über N.N.

Hier können sowohl Hochanden-Flamingos, Kondore, Adler, Wasservögel wie auch Guanacos und Vicuñas (Lama-Arten) beobachtet werden.

 

Von Vinchina zur Laguna Brava

Die Tour zur Laguna Brava beginnt im Dorf Vinchina, ca. 330 km von La Rioja entfernt.

Hier hält man anfangs an einer Art Touristeninfos, der Cooperativa de Guias Turísticos de Vinchina. Dort muss man einen Führer anheuern. Der Bergführer fährt anschliessend in einem der Touristenfahrzeuge mit. Dabei werden kleine Kolonnen von wenigen Fahrzeugen zusammengestellt. Zwischendurch steigt man mit dem Führer aus. Dieser erklärt einem die Gegend, Pflanzen, Tieren und Geologie und beantwortet alle Fragen. Diese kurzen Zwischenstopps dienen auch der Akklimatisation an die Höhe. Ausserdem hat der Führer Sauerstoff für den Notfall dabei.

Die einzige Dorfstrasse in Vinchina führt zur Brücke über den Bermejo-Fluss. Von hier aus geht es dann nur noch über Schotter-Pisten bis hoch zur La Troya-Schlucht (Quebrada de La Troya).

 

Letzer Stop in Alto Jague

Ein kurzer Stop im letzten Dörfchen Alto Jague, bevor man sich in die Kordilleren hochschraubt. Der Weg führt zur Quebrada Santo Domingo entlang an seichten Hügeln von blauer, grüner, violetter und brauner Farbe, hervorgerufen durch die hier vorkommenden Mineralien. Auf den Hängen kann man immer wieder ganze Herden von Guanacos und Vicuñas beobachten, die friedlich in der Bergidylle grasen.

Die nächste Schlucht ist die Quebrada de Piñon. Am Strassenrand tauchen kuriose, runde Unterschlüpfe auf. Diese dienten um 1864 – 1873 als Notunterkünfte für Viehhirten, die diesen Weg nach Chile rüber nutzen.

Dann reicht es bis über 4.000 m rauf zum breiten, kiesigen Hauptweg, der zur Laguna Brava führt. Die Laguna liegt in einem breiten Tal, gesäumt von Höhenzügen des el Veladero, el Bonete Chico y el Pissis –dem zweithöchsten Gipfel Amerikas mit 6.882 m über N.N. Schon von weitem sieht man die Überreste eines hier notgelandeten Propeller-Flugzeugs aus den 50er Jahren. Die Lagune selbst beherbergt dabei eine ganze Reihe von Anden-Flamingos. Meist weht ein kühler oder eisiger Wind und man kann sich aufgrund der Höhe nur langsam bewegen.

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